Grundsätzlich wird Motoröl folgenderweise definiert:
Motoröl 10W-40, oder genauer, SAE 10W-40 ÖL ist eine internationale Bezeichnung für Motoröl, die bestimmte Produkteigenschaften beschreibt. Die Einstufung in diese und natürlich auch andere Motorölklassen erfolgt nach bestimmten Prüfverfahren, mit der die seit 1911 genormten Eigenschaften des Öls garantiert werden.
Die Abkürzung „SAE“ bedeutet „Society of Automotive Engineers“ und steht für einen in den USA ansässigen und international tätigen Verband von Automobilingenieuren, der eine Klassifikation nach Viskositätsklassen, also nach den Fließeigenschaften des Öls festgelegt hat.
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.Die Zahl vor dem „W“ gibt die Viskosität bei Kälte an. Das Je kleiner sie ist, desto dünnflüssiger ist das Öl. Es fließt beim Kaltstart besser und schützt den Motor vor erhöhtem Verschleiß durch Reibung. Bei höheren Werten handelt es sich um ein zähflüssiges Öl mit schlechteren Kaltstarteigenschaften. Das „W“ steht also für „Wintereignung“ und der Zahlenwert gibt an, bei welcher Tiefsttemperatur das Öl unter Normbedingungen noch pumpfähig ist. Er gibt keine konkrete Temperatur an, sondern ist ein Zahlenschlüssel. Die zweite Zahl hinter dem „W“ gibt die Viskosität bei einer Temperatur von 100° Celsius an. Je höher dieser Wert ist, desto belastbarer ist das Öl in warmem Zustand. Die Angabe der Fließeigenschaften eines Motoröls stellt sicher, dass, im Motor der korrekte Öldruck herrscht und Schäden durch mangelhafte Schmierung oder das Überdrücken von Dichtungen vermieden werden.
Für Motoröl mit der Kennzeichnung SAE 10W-40 bedeutet das konkret, das das Öl bis -30° Celsius pumpfähig ist und einen Viskositätswert bei 100° Celsius von 12,5 mm²/s bis 16,3 mm²/s hat. Es handelt sich also um ein Mehrbereichsöl, das sowohl im Sommer als auch im Winter verwendet werden kann. Das Öl gewährleistet eine schnelle Ölung in kaltem Zustand und eine ausreichende Schmiersicherheit bei hohen Temperaturen.